Isländisch essen im „Home“

Isländisch essen im „Home“

Wie viele bereits wissen, bereiten wir, die Rover der R33/XIII uns intensiv auf das diesjährige Rovermoot in Island vor. Auch kulinarisch wollen wir gut auf Island vorbereitet sein. Hierfür gingen wir ins „Home“ in der Spitalgasse 3, ein traditionelles isländisches Lokal. Wir alle waren äußerst überrascht wie gemütlich und schön es dort ist. Die Bedienung ist extrem nett und zuvorkommend, die Preise angemessen und das Essen exzellent. Wir bestellten eine Kokosnuss-Karotten-Suppe, eine typisch isländische Suppe mit Fleisch und Gemüse sowie Pasta mit cremiger Kräutersauce und Spargel. Dazu gab es das beste Brot mit Butter, das wir jemals gegessen haben. Alles in allem sind wir mit einem vollen und zufriedenen Magen nach Hause gegangen. Wir grübeln zwar bis heute, ob Kokosnüsse nun sehr isländisch sind. Aber fest steht, dass wir uns sehr auf das Essen in Island freuen und auf jeden Fall noch einmal hier essen werden!

 

Bericht: Matthias Förstel

Auf den Spuren des Osterhasen

Auf den Spuren des Osterhasen

An einem Samstag vor Ostern bastelten unsere Wölflinge und einige ihrer Freunde fleißig für das Osterfest. Unzählige Eier wurden auf alle erdenklichen Weisen gefärbt und bekünstelt, mit Kerzenwachs, Ölkreide und Mamorierfarben. Dabei sind am laufenden Band Kunstwerke entstanden. Zum Schluss wurden noch Zuckereier mit der Suppenkelle verteilt, direkt in einen selbstgebastelten Osterhasen, den die Kinder mit nach Hause nehmen konnten.

Auch die lieben Eltern kamen bei der Aktion nicht zu kurz und konnten sich an einem von der Gilde bereitgestellten Buffet erfreuen. Vor allem der Austausch mit den Gruppenleitern Tobias und Mimi war für die Eltern praktisch und ermunternd. Und alle durften unser XIIIer Nesthäkchen „Florian“ im Heim begrüßen. Soviel sei gesagt – es war ein toller Tag!

Der Dank der Wölflinge gehört den Organisatoren, Tobias und Martina Kripsch, die mit viel Freude und Spaß an die Sache herangegangen sind!

 

 

Plastikpflanzen-Pflanzen

Plastikpflanzen-Pflanzen

Wir PfadfinderInnen haben ein Halbjahresprojekt zum Thema Umwelt gestartet. Deshalb kamen wir auf die Idee, Plastikflaschen zu recyclen. So haben wir uns überlegt, Pflanzen in die Flaschen zu pflanzen, um ein bisschen grün in den grauen Alltag zu bringen. Am 8.3.2017 haben wir also damit begonnen, die Plastikflaschen in Pflanzen- Wiegen zu transformieren. Danach sind wir fruchtbare Erde suchen gegangen, um sie in die Flasche zu füllen (damit die Samen es bequem haben). Dann haben wir die Samen in ihr neues Zuhause eingesetzt. Basilikum, Schnittlauch, Kresse,…und noch viele andere, fanden in den für sie gebastelten Behältern ein schönes Plätzchen.

 

Am Ende des Heimabends haben wir die Pflanzen noch gegossen und sie dann mit nach Hause genommen, damit wir uns besser um sie sorgen können. Mittlerweile sieht man schon den Fortschritt die die Pflanzen gemacht haben. Die Kresse ist wie erwartet am schnellsten gewachsen. Am Heimabend danach, also eine Woche später, konnten wir bereits alle davon kosten!


Bericht von Isabella Frank und Zsófia Bednárik

 

 

Gildenherbstlager in Falkenstein/Weinviertel

Gildenherbstlager in Falkenstein/Weinviertel

Vom 16.-18. September 2016 waren die beiden Gildengruppen „G3“ und „G13“ im Rahmen des Projektes “Grenzlandscouts“ auf dem Kellergassenfest in Falkenstein. Wir trafen uns freitagnachmittags am Tennisplatz in Falkenstein und bezogen unser Quartier im Tennishaus mit Unterlegematten und Schlafsack. Dieses liegt nur ein paar hundert Meter von der Kellergasse entfernt. Diese idyllische und sonst ruhige Gasse mit ihren in den Löss gegrabenen Kellern wuselte schon vor Menschen. Vor den Presshäusern sind zahlreiche Trink- und Essstände aufgebaut, wo die verschiedensten Köstlichkeiten in flüssiger und fester Form genossen werden können. Laufend wird diese Veranstaltung von den verschiedensten Künstlerdarbietungen umrahmt. Ob Musik, Kabarett, Maler, Glasbläser und Schmiede, alles ist dabei und ergänzt einander.

 

Magda Haas, Kurt Weinberger, Peter Cerny, Walter Dittrich, Wolfgang Gessinger, Leo Dittrich

LAGERTEILNEHMER

dieXIIIer

Am Abend wurden dann die Feuer angemacht, denn am Freitag ist es Tradition, dass es kein elektrisches Licht in der Gasse gibt. Das Licht der Presshäuser fiel auf die Gasse und die Leute saßen in und natürlich auch vor den Kellern. Nach einigen Gläschen Wein und den verschiedensten Leckereien machten wir uns weit nach Mitternacht zum Quartier auf.

Nach unserem Frühstück brachen wir zu unserem Ausflug nach Tschechien auf. Wir passierten die Grenze in Schrattenberg, und auf der tschechischen Seite, im ehemaligen Zollhaus, gibt es das Museum des „Eisernen Vorhanges“, das „Muzeum železné opony“, welches wir besuchten. Hier ist die Geschichte der Grenzsicherung, mit Ausrüstung, Bildern, Waffen, Uniformen, Plänen und Berichten dargestellt. Weiters ist das Zollhaus mit seinen Kellerräumen, dem Verhörzimmer und Wach- und Schreibstuben sowie der Gefängniszelle zu besichtigen. In den aufgehängten Listen sind die Namen derer eingetragen, die an der Grenze ihr Leben lassen mussten. Nach dieser, teilweise niederschmetternden Besichtigung machten wir uns zu einem weitaus erfreulicheren Ausflugsziel auf. In dem nur wenige Kilometer hinter der Grenze liegenden Städtchen Feldsberg/Valtice besichtigten wir das ehemalige Barockschloss des Fürsten Lichtenstein. Dieses ist nach dem Kriege enteignet worden und beherbergt nun unter anderem eine Schule. Es gehört – gemeinsam mit dem benachbarten, ebenfalls ehemaligen Lichtensteinschloss Eisgrub/Lednice – zum Unesco-Weltkulturerbe.

Nach dieser interessanten und ausgiebigen Besichtigungstour waren wir natürlich hungrig und durstig. In der Kellergasse wurden die Lokalitäten aufgesucht, die wir tags zuvor nicht besucht hatten, unsere Beine ruhten wir in den Sonnenstühlen im Weingartenplateau aus, und so wurde es wieder ein sehr schöner Abend.

Am Sonntagvormittag wanderten wir zu dem Schauweingarten, wo die verschiedensten Rebsorten erklärt wurden, und die unterschiedlichsten Weintraubensorten zu verköstigen sind. Die Besichtigung der Ruine und anderer Sehenswürdigkeiten haben wir uns für unseren nächsten Besuch aufgehoben. Nach Hausübergabe, nochmaliger Stärkung in der Kellergasse und Besuch bei „De Köllamola“ mit Life-Jazz machten wir uns am Sonntagnachmittag auf zur Heimreise.

 

Grenzlandscouts – Ostern in Orava/Slowakei

Grenzlandscouts – Ostern in Orava/Slowakei

Die diesjährige Osterzeit verbrachten wir Gilden in der Region Orava (deutsch Arwa) in der Slowakei, der Heimat von Mimi und Grisu. Die beiden haben sich bereit erklärt uns die Schönheiten und Traditionen dieses Landes näher zu bringen.
Schon am Weg nach Orava durften wir ein wenig slowakischer Tradition erleben: Ein Mittagessen in einer „Koliba“, einem typischen Holzhaus mit vielen slowakischen Speisen. Gestärkt konnten wir die letzte Stunde unserer Anreise leicht bewältigen.
Unsere Unterkunft war eine kleine Pension in slowakischer Holzbauweise im kleinen Ort „Nižná“. Kurz nach unserer Ankunft haben wir den späten Nachmittag für einen angenehmen Spaziergang entlang des Flusses „Orava“ genützt. Dort suchten wir nach geeigneten Weidesträuchern, die wir später noch für einen „Korbáč“ benötigen sollten. Dies ist eine traditionelle Peitsche, die zu Ostern gebraucht wird. Aber dazu später. Nach dem Spaziergang ließen wir den Abend angenehm beim guten Wein und Essen ausklingen.
Am Samstag starteten wir gleich nach dem Frühstück mit dem Programm und fuhren nach „Ružomberok“, eine mittelgroße Stadt  mit etwa 27.000 Einwohnern in der Region Liptau. Dort besuchten wir eine „Salaš“, eine Art Almhütte, in dem früher ein Hirte wohnte und Schafkäse und andere Produkte aus Schafsmilch produzierte. Bei der Führung konnten wir sehen wie der bekannte slowakische Käse „Korbáčiky“ hergestellt wird, wir durften kleine Ponnys, Enten, Hasen, Ziegen und Schafe mit ihren Lämmchen bewunden, aber auch die hauseigene Sammlung historischer Traktoren bestaunen. Danach wartete schon eine Verkostung der eigenen Produkten auf uns: „Korbáčiky“, oder wie wir sagen- Schnurkäse, „Oštiepok“ (Räucherkäse), kleine Käseröllchen mit Paprika- oder Knoblauchgeschmack und dazu frisch gebackenes Brot. Das Mittagessen ließen wir diesmal ausfallen.

Vollgepackt mit Käse und anderen Köstlichkeiten fuhren wir nach „Oravský Podzámok“. Diese Ortschaft verrät schon, was wir dort besucht haben: „Podzámok“ heißt „unter der Burg“ und das war unser Ziel, die schöne Orava-Burg „Oravský zámok“!  Während wir auf unsere Führung warteten, konnten wir uns die kleine Ortschaft unter der Burg anschauen, dann ging es auch schon los. Die erste Hürde, einen steilen Weg bis zum ersten Burgtor, haben wir erfolgreich geschafft. Da wussten wir noch nicht, dass auf uns über 600 Treppen warten. Die Burg hat uns richtig müde gemacht, aber das war es allemal wert!
Der Ostersonntag ist ein wichtiger Feiertag in der katholischen Slowakei. Wir fuhren nach „Zuberec“, eine Ortschaft am Fuße der Hohen Tatra.  Dort befindet sich ein „Skanzen“ genanntes Freilichtmuseum. Hier wurden sämtliche alten Häuser der Region zu einem Dorfensemle nachgebaut und man erfährt, wie die Slowaken früher gelebt haben. Anlässlich des Ostersonntag wurde traditionelle Volksmusik präsentiert und viele fleißige Handwerker verkauften ihre Produkte. Von Zuberez fuhren wir weiter in das 10km entfernde Oravice, ein Ort der von seiner uralten Thermalquelle lebt. Ein Teil unserer Gruppe ging in diesen unfiltrierten Quellen baden während der andere Teil  den Ort unsicher machte.

Am Abend war die Zeit gekommen um sich auf den Ostermontag vorzubereiten. Denn der Ostermontag wird in der Slowakei groß gefeiert. Am Sonntagabend wurden also „Korbáče“ (Peitschen) geflochten. Die slowakische Tradition besagt: Am Ostermontag werden die Mädchen von den Burschen „besucht“, mit Wasser begossen und mit dem „Korbáče“ symbolisch gepeitscht. Das Wasser symbolisiert die das bestreben nach Gesundheit und Schönheit während die Peitschenhiebe ansporn zu mehr Fleiß sein soll. Die Burschen werden für ihre Taten belohnt und erhalten einen Osterhasen, eine Schleife für die Peitsche und manchmal auch ein wenig Geld. Auch unser Kolonnenführer hält sich brav an die Traditionen und hat Mimi früh morgend symbolisch begossen und gepeitscht. Nach diesem freudigen Ereigniss und nach dem Frühstück ist die Zeit gekommen, nach Hause zu fahren. Nach den Pfadis (1998) und den Rovern (2006) war dies nun die dritte Reise nach Orava – und es wird bestimmt nicht die letzte gewesen sein!