Pfadis-Heimabend:Make that Maki

Pfadis-Heimabend:Make that Maki

Wenn man sich fragt was Pfadis so essen, sind die ersten Gedanken meistens Dreck, Spaghetti oder alles was man so im Wald findet. Doch unsere Pfadis sind richtige Gourmets.

Am letzten Sommerlager kamen sie mit dem Wunsch nach Sushi an uns Gruppenleiter heran. Doch da das am Feuer nicht so leicht umzusetzen ist, sind wir nun dem Wunsch nachgekommen. So lautete das Motto des letzten Heimabends “Make that Maki”.

Zunächst wurde das Gemüse gewaschen, geschält und mit viel Liebe in passende Stücke geschnitten. Dann wurde der von Mathias frisch zubereitete Sushireis auf sogenannten Noriblättern verteilt und gemeinsam mit dem Gemüse zu fabelhaften Makirollen geformt.

Als alle Kreationen fertig waren, haben wir sie uns schmecken lassen – ganz nach dem Motto “Selbstgemacht schmeckts am besten” kamen auch keine Beschwerden von den Pfadis. 🙂

Biber-Schläfchen

Biber-Schläfchen

Am 22. Juni 2018 kurz vor 17 Uhr wurde das Heim der 13. Pfadfinderkolonne von kleinen Kindern, mitsamt der dazugehörigen Eltern gestürmt. Zuerst scharrten sich alle um das nachgebaute, absolut harmlose Lagerfeuer, um die Zeremonie der Halstuchverleihung durchzuführen. Anschließend hatten alle der vier anwesenden kleinen Biber stolz ihr Halstuch um ihren Hals hängen, da sie brav das Versprechen aufgesagt und die Anwesenden mit dem Bibergruß „Wir helfen zusammen“ begrüßt hatten.

Als die Eltern dann gingen, fing der Spaß erst wirklich an, denn nach paar Runden Fangen-spielen im Park, wurde im Heim dann mit lauter Musik Sesseltanz und das Geisterspiel im Dunkeln gespielt. Dann wurde schon zum Essen gerufen, denn Spaghetti mussten verspeist werden und die knurrenden Bäuche waren nun mal bereit, um gefüllt zu werden. Nach der Vernichtung des Abendessens wurde dann fleißig gearbeitet, eine Biberburg baut sich schließlich nicht von alleine. Seile wurden gespannt, Kohten-Seiten aufgehängt und ein gemütlicher Schlafplatz wurde gebaut. Die anstrengenden Bauarbeiten hatten ihre Wirkung und die ermüdeten Kinder schlüpften nach dem Zähneputzen freiwillig in ihre Schlafsäcke.

Nun hieß es Geschichten vorlesen lassen, denn die Stimmen der Biberleitung dürfen ja nicht verschont bleiben und die mitgenommenen Bücher sollten nicht um sonst mitgeschleppt sein. Als dann alle Biber schliefen, die Bücher ausgelesen, das Heimweh besiegt und Geschichten zu Ende erzählt waren, durften sich die fleißigen Großen auch einen ruhigen Schlaf gönnen, zumindest bis halb acht. Denn die gut ausgeschlafenen Kinder tratschen nun mal gern.

Jedoch muss ich ehrlich zugeben, dass das Kichern und Tuscheln der Kinder der angenehmste Wecker auf Erden war. So wurde dann am Morgen gefrühstückt und nach einer weiteren Runde Zähneputzen, da auch Biberzähne gründliche Pflege benötigen, wurde der Saal aufgeräumt. Dazu wurden die Schlafplätze weggeräumt und die Biberburg abgebaut. Danach war wieder Zeit zum Spielen, denn dies ist eines der beiden Lieblingsbeschäftigungen eines Bibers. 

So freuten sich die kleinen Biber zwar schon, dass sie ihre Eltern wiedersahen, aber das nachhause Gehen war eine andere Sache. Schließlich wurde das Biberschläfchen dann doch beendet, die letzte Strophe des Biberliedes gesungen und jeder, der so brav war und am Biberschläfchen teilgenommen hatte, durfte sich auch das entsprechende Abzeichen auf das Halstuch stecken.

Kreativer Heimabend der Wölflinge

Kreativer Heimabend der Wölflinge

Ein wenig Abwechslung ist immer sehr willkommen und deshalb veranstalten wir immer wieder Heimabende, die von unseren Freunden oder Eltern geführt werden. Sei es ein musikalischer Heimabend mit unserem Stammgast Michela, oder ein Erste-Hilfe-Heimabend mit unserer Anna.

Diesmal hatte ein altbekannter Pfadfinder Dieter eine Premiere bei uns. Er entschied sich für einen Bastelheimabend und bastelte mit unseren Wölflingen bunte Untersetzer.

 

Die Aufgabe war spannend. Zuerst wurde aus Kork ein Kreis oder ein Viereck gemacht. Danach haben Kinder aus Comic-Heften bunte Bilder ausgeschnitten. Diese wurden auf die Formen angebracht und mit Kleber fixiert. Nur noch kurz trocknen lassen und fertig ist der kreative und einmalige Untersetzer.

Alternativ kann man auch neutrale fertige Untersetzer nehmen. Ganz wichtig: die Bilder müssen mit mehreren Schichten Kleber eingepinselt werden, damit die Untersetzer auch lange halten und wasserabweisend sind.

Feuriger Heimabend bei den Pfadis

Feuriger Heimabend bei den Pfadis

Unsere Pfadis sind Feuer und Flamme wenn es darum geht, neue Dinge zu kreieren. Und so wurden am Heimabend Anfang Mai im Handumdrehen eigene Fackeln gebaut.

Pfadfinder sind hilfsbereit, sie fackeln demnach nicht lange herum bevor eine (gute) Tat umgesetzt wird. Geschick fingen sie also mit der Arbeit an:

Jute wurde in gute Stücke geschnitten und die Freude an der Arbeit wuchs als die Jutenstücke in Wachs getaucht wurden. Um einen Stock gewickelt und festgeschnürt – so wurden die praktischen Fackeln schnell fertig. Handgemacht und einzigartig, unsere Fackeln sind eine tolle Alternative zu den gekauften.

Wir freuen uns schon die Fackeln zu entzünden, damit sie uns im Dunkel den Weg weisen und wir unseren „Pfad finden“… 😉

Gut Pfad

Eure Vali

Wölflinge im Pfadfindermuseum

Wölflinge im Pfadfindermuseum

Kein Heimabend ist wie der Andere. Zu dem abwechslungsreichen Programm gehörte neulich ein Besuch im Pfadfindermuseum in Wien. Fünfzehn Wölflinge, drei Betreuer und ein Wölflingsvater konnten dort Neues zu der Pfadfindergeschichte lernen.

Die Reise begann im 18. Bezirk, wo eine Gruppe von lauten Kindern mit Halstüchern die Wiener Linien eroberten und eine gefühlte Ewigkeit später, genauer gesagt halbe Stunde später, erreichten wir die Zielstation. Noch ein Stückchen zu Fuß gehen und schon standen wir vor dem Museum. Und bereits im Eingang erlebten wir ein Abenteuer. Wir fuhren mit einem großen Aufzug in den vierten Stock: alle Kinder haben da rein gepasst!

Im Eingangsbereich wurden wir schon erwartet. Nachdem die halbe Gruppe die WCs nach der langen Reise aufgesucht hat, konnte die Führung beginnen. Gleich am Anfang beeindruckte uns die originale Unterschrift von  Lord Robert Stephenson Smyth Baden-Powell – Lord of Gilwell. So ein langer Name und so eine kurze Unterschrift, seht doch selber! 🙂

Schon der Vorraum war voll von spannenden Sachen: Abzeichen in allen Formen und Größen, Halstücher aus der ganzen Welt, Teller mit Pfadfindermotiven. Der Kreativität waren wirklich keine Grenzen gesetzt.

Danach kamen wir in den Hauptraum.

Links saß ein Pfadfinder und manche Kinder dachten, er wäre echt. Manche mussten zwei mal hinschauen. 🙂 Drumherum waren verschiedenste Kopfbedeckungen.

Wir erkannten darunter „unsere“ Pfadfinderhüte und bestaunten ausgefallene Kappen und Mützen. Auch eine Mütze aus Fell ist uns aufgefallen und wir haben erfahren, dass diese aus den USA stammt und bei einem Lager für einen Hut getauscht wurde. Der arme amerikanische Pfadfinder trug diese Fellmütze das gesamte SOMMERlager. Wie seine verschwitzen Haare ausgeschaut haben, wollten wir uns einfach nicht vorstellen. Plötzlich waren wir alle froh, dass wir so coole Hüte tragen dürfen (und die Wölflinge die grünen Kappen).

Der Rest des Raumes war gefüllt mit spannenden Stücken aus dem Leben der Pfadfinder. Trachten, Halstücher, Abzeichen, alte Schriften… Wir haben erfahren, dass in dem Museum über 4000 Halstücher gelagert sind und nur etwa bei der Hälfte ist bekannt, woher sie stammt.

Unsere Wölflinge rannten hin und her und wollten alles sehen. Auch im Archiv konnten wir kurz alte Trachten betrachten. 🙂 Aber die Zeit war leider zu knapp und wir wissen jetzt schon, wir werden das Museum noch ein Mal besuchen!