Expedition Marchfeldkanal

Expedition Marchfeldkanal

Schon lange war es der Plan der Gruppe G3/XIII Aldebaren einmal den Marchfeldkanal in Wien zu Wasser zu erkunden! An einem sonnigen Tag war es endlich so weit. Die Boote wurden aufblasen, das Gepäck in unsere Wassersäcke verpackt und schon hieß es „Schiff ahoi“ ! ! !

Fünf Boote zu je zwei Personen wurden zu Wasser gelassen. Und obwohl es eine Aktion der Gildengruppe G3 „Aldebaran“ war, hatten wir auch Pfadis und einen Rover am Board. Zugegeben, die Bootsanfänger hatten anfangs mehr mit Drehungen zu kämpfen als effektiv gepaddelt. Doch umso lustiger begann unser Ausflug bei Kaiserwetter.

Expeditionsteilnehmer:

Martina | Reini | Tobi | Gabi | Asterix | Leo | Julius | Dr. Sola | Mimi | Grisu | Sunday

Vor uns lagen etwa 16 Flusskilometer auf diesem – wie der Name schon sagt – Bewässerungskanal des Marchfeldes. Ein tolles Gewässer mit sehr natürlichen Böschungen und einer angenehmen Strömung. So angenehm, dass wir uns ab und zu erlauben konnten das paddeln sein zu lassen und die malerische Umgebung im Sonnenschein zu genießen. Nach rund der Hälfte haben wir eine Pause eingelegt und die Jause ausgepackt, welche wir uns nach der sportlichen Betätigung alle verdient haben. Nach dem Picknick auf dem Flussufer ging unsere Reise weiter bis Gerasdorf.

Nach etwa 5 Stunden zu Wasser hieß es „bei der nächsten Brücke auszusteigen“. Die Enttäuschung war uns ins Gesicht geschrieben, denn leider war dieser Tag viel zu schnell vorbei.  Nachdem die Boote getrocknet und zusammengelegt wurden, ließen wir dieses kleine Abenteuer am Wasser noch bei einem guten Essen ausklingen bis wir uns schlussendlich müde verabschiedet haben.

Gut Pfad

„Mimi“

Bei Regen oder Sonnenschein…

Bei Regen oder Sonnenschein…

Das Sommerlager ist das Weihnachten der Pfadfinder. Fieberhaft blicken alle dem Ende des Schuljahres entgegen, wenn es endlich wieder die Zelte stehen und die lauten Gesänge in die sternenklare Nacht schallen. Es ist der Höhepunkt des Pfadfinderjahres, auf dem man endlich zeigen kann, was man übers Jahr gelernt hat und man endlich wieder die Bergluft einatmet, die nach grenzenloser Freiheit duftet.

„Endlich wieder zwei Wochen nicht duschen zu müssen und nach Feuerrauch schmeckendes Gulasch essen können. Nur wer das schon erlebt hat weiß, was wir daran so großartig finden!“

Alle Jahre wieder also, wenn die Wölflinge in die Almhütte rennen und die Pfadis wetteifern, welche Patrouille die schönste Kohte aufbaut. Dann ist es am schönsten, Teil dieser Bewegung zu sein!

Wie auch an diesem Sommerlager, das wir als XIIIte Kolonne in der Sulzauerstube in Strobl verbrachten. Der Lagerplatz lag mitten im Nirgendwo, umgeben von steilen Berghängen und tiefen Wäldern.

Als die Rovergruppe R33 mitten in der Nacht dort einfiel, ausgehungert und berauscht von unserer 3 Tägigen Wanderung die uns von Hallstadt ins Lager führte, waren wir überglücklich endlich wieder hier am Feuer zu sitzen, mit all den Leuten mit denen uns so viel verband. Das Motto dieses Jahres lautete 007 – Lizenz zum zelten und die Lagermannschaft musste im Laufe der Zeit durch Spiele und Aktionen den heiligen Hut der Pfadfinder finden und sicher zurück bringen. Was uns natürlich auch gelang!

Doch so gut die Stimmung auch war, so fleißig auch alle mit Dingen wie Knoten üben, I.Klasswanderungen planen, den Lagerplatz im Stand halten, Lieder singen, Wäsche waschen-das eher selten, ich gestehe es- und, und, und beschäftigt waren, so viele Hindernisse hatten wir auch zu bewältigen. Doch wie sagen wir so schön? Learning by doing ! Wie gut das Zelt steht, weiß man erst, wenn das Gewitter vorbei ist!

Wir hatten großes Pech mit dem Wetter. So mussten wir Rover einmal auf die harte Tour lernen, wie eine Jurte richtig aufzubauen ist. Sie stürzte bei einem heftigen Gewitter nämlich ein und wir mussten für das restliche Lager in die Theaterjurte übersiedeln. Zum Vergleich für Nichtpfadfinder: Das ist ungefähr so, als wär das Zimmer eines Teenagers nicht begehbar und er muss für längere Zeit im Wohnzimmer schlafen… Zu unserer Verteidigung: Die Kochstelle überlebte es auch nicht. Die nächsten 3 Tage trockneten wir also unsere Wäsche und hofften auf besseres Wetter. Wir wurden allerdings nicht erhört. Aber es gibt ja kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Ausrüstung. Ein weiteres Hinderniss war der Fluch, der auf der Alm lastete-Ja, sie war wirklich verflucht! Wir hatten noch mehr Verletzungen als üblich, Zeckenbisse, eine drohende Lausepidemie und einen Dauershuttledienst zum Krankenhaus. Ein Härtefall musste nach dem Lager direkt in den Operationssaal, wegen einem kaputten Knie. Was daraus gelernt wurde? Elektrozaunspringen wird wohl doch keine olympische Disziplin.

Und trotz all der Herausforderungen sind uns die schönen Abende am wärmenden Feuer, das Lachen der Kinder und die vielen unbeschreiblich schönen, kleinen Pfadfindermomenten am stärksten in Erinnerung geblieben. Wir freuen uns seit dem Moment der Abfahrt auf nächstes Mal! Wenn es endlich wieder heißt:

Gut Pfad im Tal und auf der Höhe!

Freya, R33

Rover Bootslager # 1

Rover Bootslager # 1

Am 26. Mai machten wir, 3 Mädls von der R33 und ein Bursch von der R16, uns auf, ein bisschen mehr von unserem Heimatland zu erkunden.
Die Wahl fiel nach kurzem Überlegen auf die March als Grenzfluss zwischen Österreich, Tschechien und der Slowakei. Wir packten also unsere alten Schlauchboote ein und fuhren mit dem Zug nach Bernhardsthal. Von dort ging es per Autostopp weiter zur March in Hohenau, wo  wir mit unseren Booten einstiegen. Was sich als kleine Herausforderung herausstellte, da eines unsere Boote kaputt war. Nach vielen Hin und her konnten wir es aber notdürftig mit Mullbinden flicken und die Fahrt konnte losgehen.

An Bord waren:

Freya | Paula | Louie | Matthias

Wir verbrachten vier wunderbare Tage auf der March. Die Slowakei zu unserer Linken und Österreich zu unserer Rechten und wir mitten auf dem ehemaligen eisernen Vorhang. Die March teilte früher im wahrsten Sinne des Wortes Welten von einander und heute fließt sie so friedlich vor sich hin, also könnte sie niemand ein Leid antun.
Wir begegneten vielen Tieren, wenig Menschen, legten an wo es uns gerade schön erschien, ließen die Wälder mit unseren lauten Gesängen erzittern und trieben mit dem Fluss auch ein Stück österreichische Geschichte entlang.
Alles in allem war es ein wunderschönes Lager, an das wir gerne zurück denken und hoffen, es bald zu wiederholen.

G33 @ Strandburg Silbersee

G33 @ Strandburg Silbersee

Am 21.5.16 trafen wir uns um 13:00 Uhr  bei herrlichem Wetter auf dem Areal der Strandburg Silbersee mit der Gilde „Alt Erlaa“. Zuerst wurde der große Griller angeheizt, um uns mit einem etwas verspäteten Mittagsessen zu stärken.  Anschließend nahmen wir uns die Seilverknüpfung vor.

Mit Verstärkung der gesangesfreudigen ÖPB Gilde „G99“ gab es anschließend noch eine Singrunde.

Nach dem „engen“ Schlusskreis blieb ein Teil noch beim inzwischen angeheizten Lagerfeuer uns ließ noch viele Lieder erklingen.

 

GUT PFAD

Kurt Kripsch